Augenerkrankung Makuladegeneration (AMD)

Liebe Kollegen Schwebi,
ich wende mich heute mit einer Frage an Euch, vielleicht hat der eine oder andere schon Erfahrungen damit. Es geht um einen Mittfünfziger mit der Augenerkrankung Makuladegeneration kurz AMD. Hat da jemand Erfahrung, wie das Versorgungsamt damit umgegangen ist? Ist diese Erkrankung - ist ja nicht heilbar, sondern kann nur verlangsamt werden - im Sinne des § 2 SGB IX von einem Versorgungsamt im konkreten Fall schon anerkannt worden und mit welchen Auswirkungen (GdB usw.)? Habt Ihr evtl. Tipps für die Antragstellung?
Ich freue mich auf Eure Hinweise und sage schon mal:

Vielen Dank für die Hilfe.

Frank

Hallo,

auch bei AMD kommt es nicht auf die spezielle Diagnose an, sondern auf die konkreten Auswirkungen. Dies ist bei AMD idR die reine Sehschärfenminderung ohne Gesichtsfeldausfälle.
Die Sehminderung wird gem. Nr. b 4.3 VG gemessen und bewertet.

--
&Tschüß

Wolfgang

Hallo,

auch bei AMD kommt es nicht auf die spezielle Diagnose an, sondern auf die konkreten Auswirkungen. Dies ist bei AMD idR die reine Sehschärfenminderung ohne Gesichtsfeldausfälle.
Die Sehminderung wird gem. Nr. b 4.3 VG gemessen und bewertet.

Ergänzend dazu -sofern nicht vorliegend- die VG als pdf-Publikation.

Die Informationen zu diesem Problem finden sich auf der Seite 48.

Hallo,

es gibt da verschiedene Verlaufsformen die auch unterschiedlich schnell voranschreiten und auch sonst unterschiedliche Auswirkungen haben.

Entscheidend sind immer die tatsächlichen Einschränkungen und hier ist nicht nur auf die Sehschärfe abzustellen, sondern auch auf alle anderen Einschränkungen wie Farbfehlsichtigkeiten, verringerte Belastbarkeit der Augen usw. Welche da vorliegen muss mit dem Augenarzt besprochen und ggf. bewertet werden.

Bei einem Bildschirmarbeitsplatz (bitte hier unbedingt die seit Dezember 2016 gültige aktuelle Definition beachten!) oder einem Arbeitsplatz der besondere Anforderungen an die Augen stellt sollte hier sofort an einen Sehtest gedacht werden und dann ggf. an eine leidensgerechte Anpassung des Arbeitsplatzes.

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Mit freundlichen Grüßen

Michael

Und als Ergänzung, für den Arbeitsplatz und die passende Ausgestaltung den Integrationsfachdienst Sehbehinderte Menschen ins Boot holen. Dann läuft es mit der Beantragung / Bewilligung meist leichter.

Hallo,

solche Erkrankungen welche besonders im Endstadium sehr massive Folgen für die Betroffenen haben, massiver Sehverlust bis hin zur Erblindunh, können sich auch auf fie Phsyche auswirken. Dieses wäre dann ein eigenstädig zu bewertendes Krankheitsbild sein, was dann im Gesamt-GDB sich auswirkenn kann.

Man muss dann nur hierzu auch die entsprechenden Fachärzte aufsuchen.

Hallo zusammen.

Da ich selbst auf dem rechten Auge an AMD erkrankt bin,
kann ich ein bischen etwas dazu sagen.
Bei mir wirkt sich die Erkrankung nicht duch Sehschärfenminderung, sondern durch ein Zerrbild aus.
Deshalb ist es mir nicht möglich, mit dem rechten Auge zu lesen, TV zu sehen, geschweige denn, sich im Strassenverkehr zu bewegen.
Allein die Tatsache, dass das rechte Auge den Fehler ausgleicht, sind mir die angesprochenen Dinge möglich.
In einer Uniklinik, wurde ich mit Intravitrealen Injektionen, also Spritzen in den Glaskörper des Auges behandelt. Leider ohne Erfolg.
Von ärtztlicher Seite her, wurde mir geraten, einen Verschlechterungsantrag zu stellen, was ich jedoch nicht tat. Ihr wisst ja, schlafende Hunde soll man nicht wecken.
Deshalb kann ich Dir auf Deine Kernfrage leider keine Antwort geben, wollte mit meinem Beitrag nur aufzeigen, dass die AMD unterschiedliche Auswirkungen haben kann.

Schönes WE Euch allen.

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Es ist nichts so schlecht, als dass es nicht auch etwas gutes hätte.

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