Mobbing im PR (Allgemeines)

rollo, Thursday, 11.06.2020, 14:22 (vor 1387 Tagen)

Liebe Mitstreiter,
zum Thema Mobbing sind bereits einige Beträge im Forum veröffentlicht nur leider keine Antworten auf folgende Konstellation.
PR-Vorsitzender wird vom PR-Vorstand + weiteren PR-Mitgliedern systematisch über einen langen Zeitraum denunziert, öffentlich bloßgestellt, schikaniert, ausgegrenzt und beleidigt.
Meine Frage ist, was kann die Person tun um sich einerseits zu schützen und andererseits seiner Amtstätigkeit bzw. Amtspflicht gerecht zu werden? Eine Zusammenarbeit im Gremium ist unter diesen Voraussetzungen nicht möglich, sodass nicht nur die betreffende Person enorm darunter leidet, sondern auch die Belegschaft nicht in dem Maße vom PR vertreten wird wie es die Mitglieder vor ihrer Wahl propagiert haben. Mit einem Satz - Der PR schwächt sich selbst bis zur Handlungsunfähigkeit.

Ich weiß, es gibt für dieses Problem garantiert keine goldene Lösung aber vielleicht hat der Eine oder Andere noch Ideen die man "gewinnbringend" anwenden bzw. probieren kann.

Vielen Dank im Voraus,
rollo

Mobbing im PR

Thomas-SBV, Thursday, 11.06.2020, 14:36 (vor 1387 Tagen) @ rollo

Hallo Rollo,

bei so negativen Auswirkungen auf das Kollegium ist ein Rücktritt in erwegung zu ziehen.
Ob es wirklich Mobbing ist sei einmal dahin gestellt - die Definition hierzu wird gerne übersehen. Wie dem auch sei, ein Kleinkrieg zu lassten der Belegschafft muss umgehend beendet werden.

Tschüss

Thomas

Mobbing im PR

rollo, Wednesday, 22.07.2020, 13:57 (vor 1346 Tagen) @ Thomas-SBV

Moin Thomas-SBV,

wenn der Vorsitzende deinem Vorschlag nachkommt, haben genau diejenigen die für die Situation verantwortlich sind "gewonnen". Ich glaube nicht, das dass der richtige Weg ist. Hierdurch würde dem Mobbing Tür und Tor geöffnet.

MfG,
rollo

Mobbing im PR

Hendrik1, Niedersachsen, Thursday, 23.07.2020, 11:45 (vor 1345 Tagen) @ rollo

Moin Moin Rollo,

ich würde generell zu einem moderierten Gespräch zwischen den Gruppen raten. In diesem sollte klargemacht werden, dass der Personalrat als Ganzes Schaden nimmt, wenn er durch solche Aktionen um sich selber kreist, statt sich um die Belange derjenigen zu kümmern, die ihn gewählt haben.

Wie dieses Gespräch genauer aussehen sollte hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Im PR sitzen oft Vertreter/innen mehrerer Gruppen und Gewerkschaften.
Ist dieses hier zusätzlich eine Art Machtkampf zwischen den Gruppen, dann sollte dieses Gespräch zunächst mit den zuständigen Gewerkschaftssekretären/innen o.ä. geführt werden.

Geht es um andere tiefer liegende Probleme, sollten diese angesprochen und nach einer Lösung gesucht werden.

Solltet ihr eine/n Mobbingbeauftragte/n im Betrieb haben, kann auch diese/r mit herangezogen werden.

Liebe Grüße

Hendrik

RSS-Feed dieser Diskussion