Stellvertreter hält sich nicht an Absprachen (Stellvertreter/in)

Josch, Thursday, 06.01.2011, 11:27 (vor 4883 Tagen)

Hallo,

ich Habe ein Problem mit meinem Stellvertreter.

Obwohl wir uns - wie im SGB IX vorgesehen - im Vertretungsfall in langen vorbereitenden Gesprächen über alle Stellungnahmen und Strategien abstimmen, hält sich der Stellvertreter nicht an die Absprachen. Das führt teilweise dazu, dass schwerbehinderte Kollegen Nachteile erleiden, weil der Stellvertreter in seiner Vertretungsfunktion z.B. einer Abgruppierung zustimmt. Oder er gibt z.B. seine Zustimmung zu einer neuen Betriebsvereinbarung, obwohl diese zuvor innerhalb der SBV wegen der Benachteiligung Schwerbehinderter abgelehnt wurde.

Da der (neugewählte) Stellvertreter eigene Karriereabsichten hegt, drängt sich der Verdacht auf, dass er seine Aufgabe als SBV nicht pflichgemäß erfüllt und tendenziell eher die Ziele des Arbeitgebers unterstützt. Sollte sich dieser Verdacht bestätigen so stellt sich die Frage, wie einem Stellvertreter das Misstrauen ausgesprochen werden kann> Muss dann die gesamte SBV neu gewählt werden> Leider habe ich zum Verfahren keine Informationen gefunden.

Vielen Dank für Eure Stellungnahmen!


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