Frage: Mein Vorgesetzter möchte eine Stundenaufstellung, bzgl. der Tätigkeit von mir in der SBV (wieviele Stunden pro Monat). Es ist klar, dass ich keine Angaben zur Art der Tätigkeit mache.
Hat er nicht durch meine ordnungsgemässe An-und Abmeldung zur SBV-Tätigkeit genügend Nachweis über meine Tätigkeit>

MfG
roma

Hallo roma,

die SchwbV muss sich nur ordnungsgemäß ab- und anmelden, mehr nicht!. Siehe auch hier!

Bei solchen Anliegen doch immer mal nach der Rechtsgrundlage für das Anliegen fragen!.

Nun kann man, wenn es der weiteren guten Zusammenarbeit dienlich ist und der Vorgesetzte einen nachvollziehbaren Grund zu mindest bennenen kann, freiwillig einen schriftl. Stundennachweis geben, wenn er gleiche Anforderungen an nichtfreigestellte BR-Mitglieder stellt.

Gibts es solche Anliegen für nichtfreigestellte BR-Mitglieder> Wie hat, wenn es solche gibt, der BR dazu gestellt>

Was will der Vorgesetzte eigentlich damit>

Wenn man sich dafür entscheidet, steht aber bitte immer nur darauf " von xx:xx bis xx:xx, Schwb-/Mandatsaufgaben" mehr nicht!!

» Was will der Vorgesetzte eigentlich damit>

Der Grund des Vorgesetzten ist folgender, er möchte das ich zusätzliche Aufgaben übernehme und meine alte Tätigkeit dabei aber voll weiter mache. Dazu bin aber aufgrund meiner Behinderung nicht in der Lage, d.h. ich kann nicht plötzlich 120% Arbeitsleistung bringen. Es gab ein Gespräch mit meinem Vorgesetzten, der Betriebsärztin und mir, wo wir dem Vorgestzten klar gemacht haben, dass dies nicht geht. Wir haben vereinbart 4 Wochen zu warten und es wird dann ein neues Gespräch vereinbart.Sollte sich an der Meinung des Vorgesetzten nach Ablauf der 4 Wochen nichts ändern, will die Betriebsärztin ein BEM einleiten ...
Nun wird versucht in der Zwischenzeit, ob man bei meiner Tätigkeit hier und da etwas an Zeit einsparen kann, unter anderem möchte er wissen wieviel Zeit bei der SBV-Vertretung aufgewendet wird. Das ist der Hintergrund.
Mir ist eigentlich klar, dass sich nichts in den 4 Wochen an meiner Meinung ändert !

Hallo,

bist Du Vertrauensperson oder Stellvertreter>
Warum soll ein BEM stattfinden> Grundlage>
Ist der BR eingebunden>
Was sagt der BR zu der geplanten Änderung deines Aufgabenfeldes, nicht die SchwbV-Aufgaben>

» Hallo,
»
» bist Du Vertrauensperson oder Stellvertreter>

Stellvertreter der in wenigen Monaten nachrückt.

» Warum soll ein BEM stattfinden> Grundlage>

wegen meiner Überlastung !

» Ist der BR eingebunden>

der BR weiss Bescheid - interessiert sich aber nicht sonderlich dafür ...

» Was sagt der BR zu der geplanten Änderung deines Aufgabenfeldes, nicht die
» SchwbV-Aufgaben>

wie oben geschrieben zum Thema BR ...
Grundsätzlich bin ich der Meinung kann man gegen Änderungen seiner Tätigkeiten nur dann etwas machen, wenn man als SBM dadurch überlastet wird. Das ist letztendlich auch der Grund für die Androhung einer BEM ...

Hallo Roma,

folgende Fakten sollte man beachten:

- die Gesundheit nicht zu gefährden! Also keine Überbelastung!
- die Sicherung der Beschäftigung nicht zu gefährden!
- die Mandatsaufgaben sollten im notwenigen Umfang stattfinden!
- Mandatsaufgaben haben gem. Gesetz Vorrang! Aber bitte auch hier immer mit Augenmaß handeln!!

- Das BEM hat eine Rechtgrundlage aus welcher aus Sinn und Zweck hervorgeht. Es ist grundsätzlich eine positive Maßnahme, mit dem Ziel das Beschäftigungsverhältnis zu sichern.

Entscheiden musst letztlich Du selbst!

PS: Du/Ihr seht, bitte bei Anfragen immer gleich alle Fakten und Hintergründe bennen, denn nur so kann eine optimale Beantwortung der Fragen erfolgen.