Hilfe vom Vers.-amt / med. Dienst? (Antragstellung / Widerspruch)

Hotte, Stuttgart, Tuesday, 09.10.2012, 10:22 (vor 4227 Tagen) @ Ipsen

Hallo Kai,
Ich verstehe die Logik deiner Frage nicht.

1. Arzt stellt dauerhafter Gesundheitsbeinträchtigungen fest
2. Der Arztbericht wird als Beleg für einen Antrag auf SB beim Versorgungsamt eingereicht.
3. Ärzte des VA beurteilen den Antrag aufgrund des eingereichten Beleges
und entscheiden innerhalb der zulässigen Bandbreite.
4. Es wird Widerspruch gegen den Bescheid eingereicht


Und für dieses Verfahren sollte der ursprüngliche Arzt einen "günstigeren" Bericht erstellen> Also schriftlich bestätigen, das sein erster Gesundheitsbericht nicht korrekt war>

Hast du den Gesundheitsbericht vor der Antragstellung gelesen und vorher in die "Knochentabelle" geschaut um zu merken, das der Bericht nicht mehr hergibt>
Woher nimmst du die Hoffnung, das der Med-Dienst zu einem anderen Untersuchungsergebnis kommt, als der erste Arzt>
Da dürfte jetzt alles nichts mehr helfen, ausser der Klage und eventuell in 6 Monaten einen Erhöhungsantrag mit anderen Ärzten.

Meine private, allgmeine Einschätzung aus den Erfahrungen der letzten 15 Jahren: Selbst wenn Arztbefunde eine Einstufung am oberen Ende der Bandbreite zugelässen hätte, haben die Ärzte von den div. VAs, mit denen ich zusammenarbeiten "Durfte" i.d.R. am unteren Ende der Bandbreite entschieden. Die Quote für Ablehnungsbescheide ist kontinuierlich gestiegen.

VG
Hotte

--
Richard v. Weizsäcker:
"Nicht Behindert zusein,ist wahrlich kein Verdienst, sondern ein Geschenk, das jedem von uns jeder Zeit genommen werden kann."


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