Toilette für Divers (Allgemeines)

Phönix, NRW, Thursday, 15.06.2023, 02:32 (vor 319 Tagen) @ Nobi69

Grundsätzlich bleibt es einer SBV unbenommen, sich auch zu Themen zu positionieren,
die nicht unmittelbar mit MmB im Zusammenhang stehen. Als SBV - in einem Wohlfahrtsverband
der katholischen Kirche – habe ich häufig Diskussion zur „Queer-Theorie“, welche sich aber
auch auf theoretische Anforderungen beschränken. Bisher hat sich kein Mitarbeitender als
„Divers“ dargestellt.

Aufgrund baulicher Begebenheiten, erscheinen Konflikte zum Thema WC bei uns eher
unwahrscheinlich. Meist bestehen die Toiletten nur aus einem Raum, bei dem
die Zugangstür während der Nutzung von innen verschlossen wird. An der Tür findet
sich der Hinweis „WC“, mehr nicht. So ist es auch in dem Gebäude, in dem sich mein
Büro befindet, auf jeder Etage ein WC.

Es gibt auch Toiletten, die räumlich größer gestaltet sind und mehrere abgetrennte
WC oder auch Pissoir enthalten. Hier sind die Türen mit den Symbolen „männlich“
oder „weiblich“ gekennzeichnet und hier besteht eine klare Zuordnung, die auch
von jedem zu respektieren ist. Hier kann ich dann auch gerade die Damen verstehen,
dass diese sich gestört fühlen. Gerade auch dann, wenn sich diese vor dem Spiegel
nachschminken und sich hinter Ihnen jemand aufhält, der nicht dem weiblichen Geschlecht
zugeordnet werden kann.

Letztlich sollte man mit den Mitarbeitenden darüber diskutieren, wie eine Lösung zukünftig
aussehen kann. Das einige Toiletten halt nur als WC gekennzeichnet werden und damit jedem
Geschlecht zur Verfügung stehen. Auch halt ich es nach wie vor für legitim, wenn Toiletten
einem Geschlecht zugeordnet werden, um auch hier Bedürfnisse zu respektieren.
Wer sich nicht daran hält, stört nach meinem Dafürhalten den Betriebsfrieden.

Gruß
Phönix


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