Hallo Forumianer,

auch wenn über diesen Punkt niemand offen spricht: als 2. Stellvertreter
der Vertrauensperson mit 25% Freistellung habe ich das Gefühl, bei Bewerbungen
schlechter gestellt zu werden.

Ich habe gestern eine Absage für eine Stelle bekommen, in der der einzige Ablehnungsgrund darin bestand, das die nicht schwerbehinderte oder gleichgestellte Kollegin bei ähnlicher Qualifikation bereits in dieser Abteilung arbeitet -was natürlich sehr "dünn" ist.
In meinem Vorstellungsgespräch wurde ich gefragt, ob ich auch bereit wäre, mein Ehrenamt aufzugeben.
Als ich verneinte, betonte die Abteilungsleiterin wie unterbesetzt ihre
Abteilung sei und wie sehr ihr an einer kompletten Abdeckung der 50% Arbeitszeit interessiert sei.

Es ist natürlich nicht möglich, nachzuweisen, das meine Freistellung oder Behinderung in einem Motivbündel für die Absage ausschlaggeben waren.
Ich werde natürlich eine schriftliche Begründung des Fachbereichs über die Vertrauensperson anfordern, der Fachbereich wird (wie immer) antworten, das genau das Qualifikationsprofil das ich nicht habe den Ausschlag gegeben hat.
Was kann ich noch tun>

Viele Grüße
Pacodecolonia