» Hallo sedov,
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» also ich kenne keinen einzigen Fall, wo es nach Einführung der
» Leistungsorientierten Bezahlung "Ziele/ Zielvereinbarungen" in meinem
» Unternehmen zu Problemen unter den Koll. gab. Auch nicht bei gemeinsamen
» Zielen für eine Gruppe / Team.
Das ist schön für Dich. Abe bin ich richtig informiert, dass du im Unruhestand bist> Ich lade dich gerne ein, um das Gegenteil kenennzulernen.
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» Aber ja, diese Gedanken und Abneigungen gab es auch zu Anfang. Auch war
» auch ich skeptisch aus diesem Grund. Hat sich aber als nicht zu treffend
» herausgestellt.
Diese Gedanken gab es zu Anfang NICHT! Erst jetzt, da sich nichts zum Positiven verändert.
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» Es bedurfte aber einer Menge Aufklärung und Nachsteuerung und vielen
» Einsätzen von BR und SchwbV um die "Holperer" zu beseitigen. Ebenso
» bedurfte es vieler Gespräche mit Führungskräften und der GL/GF um die
» Auslegung des TV und die Art der Ziele lt. TV.
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Du kannst Gespräche und Aufklärung noch und nöcher betreiben, wenn nicht alle an einem Strang ziehen, dann läuft nichts.
» Es heißt auch bei uns, Ziele müssen SMART sein. Bedeut, die Beschäftigten
» müssen die Ziele in der Regelarbeitszeit erfüllen und auch beeinflussen
» können. Vor allem die Ziele wurden zwischen AG und AN abgesprochen. Beide
» konnten Vorschläge machen und bei Nichteinigung kam der BR (Kommission)
» dazu.
Wieder sehr schön für dich. Aber in massenhaft Betrieben und vor allem im öff Dienst läuft das gar nicht rund, sondern wird teils sogar als Druckmittel benutzt(und da kann ich dir in NRW eine Menge nennen)
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» Da gab es dann selbstverständlich auch immer Arbeit für die SchwbV. Vor
» allem musste sich sich wie der BR auch mit jedem einzelnen Arbeitsplatz
» und der dort zu erledigenden Tätigkeit auch unter Berücksichtigung der
» aktuellen Einstufung der AN in die Gehaltsstrukturen befassen und
» auskennen. Also, es gab da eine Menge "Hausaufgaben" für BR und SchwbV.
Schön, wenn man freigestellt ist. Mein Tag hat nur 24 Std. Und: wie oben: wenn nicht alle an einem Strang ziehen.....
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» Aber, ja es ist auch verständlich bei NEUEM hat man immer erst Bedenken.
So neu ist das ja gar nicht. Nur verkehrt angelegt und ungerecht verteilt.
» Grundsätzlich begrüße ich aber heute Leistungsbezogenen
» Gehaltsbestandteile auch bei den "normalen" AN. Denn es verhindert dass,
» was es leider ohne solche auch gibt, dass andere sich auf der Leistung
» einiger "ausruhen" und diese dann auch für sich in Anspruch nehmen. Auch
» solche Erfahrung musste ich leider in meine 41 Jahren im Beruf erleben.
Also ganz ehrlich:
Dem kann ich gar nicht zustimmen. Hier wird weiterhin auf Kosten anderer Nutzen gezogen. Die Schwachen gehen auch hier wieder unter.
Sorry, aber das ist der Alltag.
Gruß sedov