GdB Antrag vor Krebs-OP (Antragstellung / Widerspruch)

A.Einstein, Tuesday, 21.05.2013, 11:31 (vor 4004 Tagen)

Hallo liebe Mitstreiter,

folgender Sachverhalt:
Ein Kollege berichtet mir von seiner Diagnose und der Mitte Juni bevorstehenden Prostata - OP wg. eines Karzinoms. Derzeit bestehen nur "geringe" Beschwerden, auch wenn der Kollege verständlicherweise sehr mitgenommen aussieht.
Ist es besser den GdB - Antrag gleich oder erst nach der OP / REHA zu stellen> Entsprechende gesundheiliche Einschränkungen sind ja zu erwarten.
Ggf. könnte im Nachgang ein Verschlimmerungsantrag oder entsprechend ein Gleichstellungsantrag gestellt werden.
Hintergrund ist nicht zuletzt die Schutzwirkung wegen des zu erwartenden längeren Krankenstandes, obschon unser AG diesbezüglich durchaus sozial eingestellt ist.
Mir ist bewusst, dass die Auswirkungen zählen und nicht die Diagnose(n).
Was kann ich dem Kollegen raten>
Danke im Voraus für Euere Mithilfe.

GdB Antrag vor Krebs-OP

albarracin, Baden-Württemberg, Tuesday, 21.05.2013, 13:02 (vor 4004 Tagen) @ A.Einstein

Hallo,

bei einem malignen (bösartigem) Karzinom kommt es nicht so sehr auf die konkreten Folgen einer OP an, sofern eine konkrete Aussage über Stadium bzw. Grading vorliegt. Lediglich bei einer evtl. Heilungsbewährung ist der Termin der OP von Belang.
Deswegen sollte mE der Antrag schon bei Vorliegen einer konkreten und bezügl. des Stadiums/Gradings vollständigen Diagnose gestellt werden, da es ja nicht nur um den Schutz des AN geht, sondern auch bei wohlmeinenden AG um Unterstützung für evtl. Nachteilsausgleiche bei der Wiederaufnahme der Arbeit.

--
&Tschüß

Wolfgang

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