Antrag Gleichstellung abgelehnt - Forum für die SBV

Hallo,
Welche Erfahrungen habt Ihr mit dem Arbeitsamt in Verbindung mit Anträgen auf Gleichstellung gemacht. Wie formuliere ich die Begrünung, dass der Antrag durchkommt.
"Bitte nicht schlagen", die Suchfunktion habe ich durchgelesen. Bisher gingen auch immer alle Anträge durch, bis jetzt die Zuständigkeit des Arbeitsamtes gewechselt hat.
Viele Grüße und Danke in Voraus für die hoffentlich hilfreichen antworten.

Hallo,

da es bis auf die zu beachtenden Grundsätze, welche hier ja ausführlich behandelt und zu finden sind, immer auf den Einzelfall ankommt, kann man nur dann etwas helfen, wenn man den Grund bzw die Gründe für den Antrag und der Ablehnung kennt.

Hallo,

In dem Fall handelt es sich um eine Ältere, langjährig Beschäftigte im öffentlichen Dienst in einem Büroberuf, also "umkündbar"

Begründung der Ablehnung:

-behinderungsbedingte Nachteile am Arbeitsplatz nicht benannt
-Allgemeine Darlegungen auf Leistungseinschränkungen in der Zukunft
-Allgemeine Darlegungen Integration ins Arbeitsleben zu erleichtern
-Allgemeine Darlegungen Wettbewerbsbedingte Nachteile ausgleichen

all die Gründe reichen nicht aus.
Auf krankheitsbedingte Fehltage wurde hingewiesen.

Viele Grüße

Im ersten Punkt der Ablehnungsbegrüngung findest du das Wesentliche über das du noch einmal nachdenken solltest.

Hallo

"Unkündbare" AN! Da muss man den Grund für die Notwendigkeit einer Gleichstellung und die Gefährdung aus Gründen der anerkannten Behinderung schon gut darlegen.

Denn den Arbeitsplatz verlieren kann sie ja eigentlich als unkündbare nicht.

Auch, nicht jeder mit einem GdB von 30 wird gleichgestellt.

Servus,

die Begründung, dass aufgrund einer Leistungsminderung
die Unterstützung des Integrationsamtes (Minderleistungs-
ausgleich) vonnöten ist, wurde bislang immer mit einer
Gleichstellung beantwortet.
(Um die Unterstützung des Integrationsamtes zu erhalten,
muss der Betroffene gleichgestellt sein.)

Ironie

Hallo,

ja, dann muss der Grund der Minderleistung mit Gründen aus der anerkannten Behinderung belegt werden sich also aus diesen ergeben.

Liegen die Gründe in anderen bisher nicht anerkannten gesundheitlichen Einschränkungen, muss man den Weg der Neufeststellung gehen. Dann id Folge ggf noch den Versuch der Gleichstellung wenn hier kein GdB > 30 sich ergibt.

Die Begründung, dass aufgrund einer Leistungsminderung die Unterstützung des Integrationsamtes (Minderleistungsausgleich) vonnöten ist, wurde bislang immer mit einer Gleichstellung beantwortet.

Das ist jedenfalls bei dieser Leistungsart auch richtig unter der Voraussetzung, dass diese ganz konkret in Betracht kommt, weil ein solcher Ausgleich als außergewöhnliche Belastung nur im Leistungskatalog des Integrationsamts enthalten ist, nicht aber bei anderen Leistungsträgern.

Der Ausgleich bei außergewöhnlicher Belastung ist die bedeutendste Leistungsart der Integrationsämter.

Gruß,
Cebulon

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