Unmoralisches Angebot - Forum für die SBV

Guten Morgen,

wieder brauche ich eure Meinung. Bin das 6 Jahr im Amt und habe mittlerweile 96 SB MA was dem AG aufgefallen ist.
Und nicht nur das er sieht das ich im schnitt 125 Std. für SBV Arbeit benötige.
Zur meiner Person ich bin nicht freigestellt und auf Schicht zur Zeit als Maschinenbediener tätig und laut dem AG für meinen Vorgesetzten unabkömmlich, was natürlich nicht stimmt den meine Eingruppierung ist E1. Nach gestrigen Gespräch hat mich der AG nach Möglichkeiten gefragt meine Zeit zur begrenzen und würde mir 50% meiner Arbeitszeit zur SBV zwecken zur Verfügung stellen. Die Zeit ist eng bemessen und es müsste ausnahmen bei Nachtschicht geben damit ich meinen Pflichten nachgehen kann.
Wie ist eure Meinung?
Könnt ihr mit eurer Erfahrung weiter helfen?

Danke im Voraus

Hallo,

so unmittelbar unterhalb der Schwelle zur Vollfreistellung ist das schon ein "unmoralisches" Angebot.
Es ist schwer vorstellbar, wie Du bei soviel zu Vertretenden mit 50% klarkommen sollst.

Und auch wenn Du "unverzichtbar" bist, ist es Sache des AG, einen Ersatz zu organisieren.

--
&Tschüß

Wolfgang

Hallo Wauzi,

also ich habe das mit meinen Vorgesetzten so geregelt, dass ich bei nur ca. 23 sb Mitarbeitenden eine Freistellung mit 50 % erhalten habe. Dafür habe ich auf die Bürokraft verzichtet, da ich einen Großteil der anfallenden Arbeit sowieso selber machen muss (Sitzungen etc.). Die Freistellung ist in meinen Augen lediglich dafür gedacht, dass für meinen Arbeitsausfall in meinem eigentlichen Job eine (auf meine Amtszeit befristete) Stelle als Vertretung ausgeschrieben werden konnte. Laut Gesetz darf ich so viel SBV-Arbeit machen, wie ich für nötig halte, selbst wenn das 40 Stunden die Woche wären. Und ich werde mich auch hüten, mich an diese Zahl 50 % zu halten. Aber meinem Team ist damit geholfen, dass wir eine zusätzliche Kraft einstellen konnten.

Viele Grüße
Trine

RSS-Feed dieser Diskussion