hallo.
ich bin im besitz eines schwerbehindertenausweises mit 60%.
dies habe ich dem ag vor einem jahr gemeldet.
meine arbeit habe ich vorher wie jetzt ordentlich gemacht (habe auch zeugnisse).
nun möchte mich der ag in eine andere abteilung bzw. andere stelle abschieben,
da er glaubt, ich wäre duch meine fehlzeiten nicht mehr für diesn job geeignet.
ich glaube, der möchte mich loswerden, indem er mir einen "stressigeren" job anbietet. ich würde so das handtuch von selbst werfen und kündigen...
wie soll ich mich verhalten> bin selbst betriebsrat!
doch meine abteilung wird ins haupthaus zentralisiert. somit wäre ich praktisch kein br mehr. dem dortigen br kann man nicht trauen...
was soll ich tun>>>

danke
franz

Hallo Franz,

Du schreibst, du wärst selbst BR, dann kennst Du die Rechte gem. BetrVG und Versetzungen ja bestens. Hierzu kommen dann noch die Rechte Schwerbehinderter gem. SGB IX insb. § 81 und auch die Beteiligungsrechte der SchwbV § 95. Ferner wäre ggf. noch zu prüfen, ob hier der ArbV ggf. für eine solche Maßnahme eine Änderungskündigung notwendig ist, wenn ja wären weitere Rechte zu beachten bzw. der AG müßte das Kapitel 4 SGB IX beachten.

Sollte es belegbar oder zu mindest glaubhaft zu begründen sein, könnte hier auch das AGG betroffen sein, also eine Verletzung der Rechte des AN gem. AGG.