Behinderten-Assistenzhund: K.O.-Kriterium trotz guter Eignung? (Einstellung)

Benjia vom Erlenhagen, Friday, 10.11.2023, 21:57 (vor 333 Tagen)

Der schwerbehinderte Bewerber um einen Büroarbeitsplatz im Öff. Dienst (ohne Publikumsverkehr) hat sich beim Vorstellungsgespräch als sehr gut geeignet erwiesen, müsste eigentlich eingestellt werden ("Schwerbehinderte sind bei gleicher Eignung bevorzugt zu berücksichtigen" heißt es in der Ausschreibung und in unserer Integrationsvereinbarung). Er hat behinderungsbedingt einen Assistenzhund, der auch zum Vorstellungsgespräch dabei war. Aber eine bereits vorhandene 50%-Kollegin hat eine Hundehaar-Allergie und ist gegen den Hund. Darf der Arbeitgeber nur wegen des Hundes absagen? Oder müsste er Maßnahmen ergreifen, um eine Lösung zu finden, z.B. weit voneinander entfernt liegende Arbeitsplätze, Betretungsverbot des Hundes im Gemeinschaftsraum etc. - Platz gäbe es genug)

Behinderten-Assistenzhund: K.O.-Kriterium trotz guter Eignung?

magheinz ⌂, Sunday, 12.11.2023, 13:58 (vor 331 Tagen) @ Benjia vom Erlenhagen

Wäre es denn ohne großartige Beeinträchtigung der Arbeit möglich, die Allergikerin vor Hundehaaren zu schützen?

Was wäre denn, wenn ein einer Kollege zwar keinen Hund dabei hat, aber immer Hundehaare an den Klamotten hat? Je nach Rasse und Wohnsituation lassen sich die Haare ja kaum vermeiden.

Ich vermute mal, es ist genau zu prüfen was es für Möglichkeiten gibt.

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