hallo,
der erblindete kollege ist der arbeitgeber der arbeitsassistenz. zwecks datenschutz müßte er meiner ansicht nach eine schriftliche erklärung darüber von der assistenz verlangen.

gruß, traute

@Katharina! Ich bin selbst blind und begleite das Amt der Schwerbehindertenvertretung mit ca. 30 Behinderten und Gleichgestellten. In meinem Fall ist eine Arbeitsplatzassistenz nicht erforderlich, denn ich verfüge über moderne Computerzusatzeinrichtungen, die mir das selbständige und unabhängige Arbeiten ermöglichen. Bei Ablagen von Dokumenten auf Papier lasse ich mir von meiner SCHWBV-Vertretung oder einem Betriebsratsmitglied helfen. Diese stehen genau so unter Schweigepflicht, wie ich selbst.

Das beantwortet natürlich nicht unmittelbar Deine Frage. Hat Dein Kollege Computer mit Braillezeile und/oder Sprachausgabe> Gewährt man ihm seitens der Betriebsratsmitglieder Unterstützung> Falls ja, könnte man ja durch entsprechende Maßnahmen die Arbeit der Arbeitsplatzassistenz auf seinen ursprünglichen Job beschränken.

Gruß von Matthias

@ katharina
die technische einrichtung eines arbeitsplatzes übernimmt kostenmäßig das IA oder/und der rentenversicherungsträger. auch die kosten für arbeitsassistenz übernimmt das IA. antrag muß der arbeitgeber stellen. dazu kommt dann erstmal ein technischer berater vor ort und nimmt auf, was benötigt wird.

sicher kann es so geregelt werden, wie der andere kollege beschrieben, wenn die räumlichkeiten beieinander liegen. das ist aber nicht immer der fall.

gruß, traute

» In unsere SBV-Vertretung wurde ein Vertreter gewählt,der
» erblindet ist und eine arbeitaasistenz benötigt.
» Wie sieht es in diesem Fall mit dem Datenschutz aus.
» Vielleicht weiss jemand die oder eine Antwort.
» Danke
» Katharina