Erhebliche Probleme mit der SBV - Forum für die SBV

Hallo,

ich habe folgendes Problem. Ich wurde während meiner Krankheit zur 1.Stellvertretung der SBV gewählt. Es hieß, daß bis zum Ende meiner stufenweisen Wiedereingliederung in das Berufsleben, die 2.Vertrauensperson diese Aufgabe übernimmt, was ja auch in Ordnung ist. Die Schwerbehindertenvertretung kenne ich beruflich und privat. Nun wurde ich von dieser während meiner stufenweisen Wiedereingliederung in Bezug auf meine Krankheit stark provoziert. Dies war in der Vergangenheit auch schon öfter der Fall und diesmal teilte ich ihr meinen Standpunkt diesbezüglich deutlich mit, worauf der private Kontakt nun ganz abgebrochen ist. Da wir nur via Email in der Firma Kontakt haben, teilte ich ihr meinen ersten Arbeitstag mit und bat um einen persönlichen Termin bezüglich meines Amtes als 1.Stellvertreterin. Dieser wurde mir verweigert mit der Begründung, die SBV (welche ich ja als 1.Stellvertreterin) vetreten soll, sieht derzeit keinen Handlungsbedarf und ich solle ihr meinen ersten Arbeitstag nach meinem Resturlaub mitteilen. Nun ist bis dahin allerdings noch ein Stückchen hin und ich habe das Gefühl das die SBV "private" und "firmenbezogene" Angelegenheiten nicht auseinanderhalten kann und ich hier gemobbt und aus sämtlichen SBV-Angelegenheiten ausgeschlossen werde. Das zeigt sich auch daran, dass wir seit Jahren per "Du" sind, nun werde ich auf einmal mit "Sie" angesprochen. Leider hört sich das alles wie Kindergartentheater an, jedoch befinde ich mich durch das Verhalten der SBV nun in einer Situation, in welcher ich nicht weiß, welche Rechte ich habe, wie ich mich bezüglich der Terminverweigerung zu verhalten habe und an wen ich mich wenden kann, wenn es z.B. in Sachen SBV um meine Person als Mitarbeiter und nicht als Stellvertreterin geht. Mir wurde von der SBV auch mitgeteilt, dass ich dieses Amt rechtlich erst antreten darf, wenn ich ein bestimmtes Seminar besucht habe, welches diese für mich raussucht (Fachlich sowie terminlich gesehen). Persönlich denke ich das die SBV mich dazu bringen will, dass ich das Amt niederlege, denn anderweitig kann ich mir ein derartiges Verhalten nicht erklären. Ich bin für jede Antwort dankbar.

Hallo,

es ist zugegeben eine nicht einfache Situation. Man muss sich aber auch nicht unbedingt persönlich gut verstehen. Es ist sogar nicht selten der Fall, dass die Zusammenarbeit nicht unbedingt einfach ist. Dieses entsteht oftmals leider auch aus unterschiedlicher Gewerkschaftszugehörigkeit.

Man sollte auf alle Fälle versuchen das die Mandatsarbeit/-zusammenarbeit trotzdem möglich ist, auch weil es einfach sein muss.

Es ist nun auch einmal so, die Notwendigkeit des Einsatzes des/der Stelli stellt i.d.R. die SchwbV fest. Sie muss ihre Verhinderung feststellen. Anderes ergibt sich nur bei natürlicher Verhinderung wegen Urlaub und Krankheit oder weil die Vertrauensperson auf Dienstreise (z.B. auch Fortbildung) ist.

Eine Schulung als Voraussetzung, also als zwingende Notwendigkeit zur Wahrnehmung der Stellvertretung gibt es nicht. Hierzu gibt es auch keine Rechtsgrundlage!

Hier sollte sich vielmehr die SchwbV darum bemühen, dass Du eine entsprechende Schulungsmaßnahme erhältst. Hier sollte/muss auch eine Abstimmung erfolgen, der alle Notwendigkeiten auch die persönlichen berücksichtigt. Erinnere hier ggf. die SchwbV daran, dass die notwenige Unterstützung durch sie dich betreffend zu ihren Aufgaben zählt. Unter Umständen kann das IA zu Lösung der bestehenden Spannung beitragen oder aber auch der BR.

Ganz klar ist, da Du nun wieder im Job bist muss die SchwbV die Reihenfolge der Stellis berücksichtigen.

Danke für die Hilfestellung. Doch was mache ich, wenn ich nichtmal Zugang zu irgendwelchen Unterlagen etc. habe, ich nichteinmal weiß, wo sich diese befinden und die SchwbV automatisch die 2.Vertrauensperson (mit der Begründung: diese wäre schon eingarbeitet und war auf Seminar) vorzieht > *kopfkratz* Nachdem ich neu in diesem Amt bin, fehlen mir natürlich auch einige Rechtsgrundlagen und es wird hier auch alles daran gesetzt, dass ich keinen Einblick bekomme.

Hallo,

Ein ruhiges sachliches gespräch suchen und den SchwbV auf die rechtslage hinweisen und ihn bitten diese doch zu beachten, es soll ja nicht zu vermeidbaren Problemen kommen sonder man sollte/müsste ja alle Kraft dem Mandat widmen.

Ansonsten kann ich wieder nur auf die erste Antwort hinweisen.

PS: http://www.schwbv.de/forum/board_entry.php>id=4313

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