Hallo!

Ich bin in unserer Firma seid einen halben Jahr der Stellvertreter der Schwerbehinderten Vertretung.Selber habe ich das Problem das ein Kollege mich schon seid längerer Zeit versucht zu Mobben.Wie kann ich an die Sache herangehen>>Selber bin ich wegen Morbus Crohn mit einen GDB von 50 % Schwerbehindert und kann meine Arbeit nicht mehr vernünftig ausüben.Selbst vor unserem Betriebsrat und Disponenten in unserer Firma hatte dieser Kollege Äüßerungen gemacht die ich nicht hinnehmen kann.Betriebsrat und Disponent stehen voll hinter mir,weil auch sie diese Bemerkungen nicht billigen.Was kann man gegen solche Kollegen machen>> Cortison erhöhen um im Arbeitsleben zu bestehen kann ja nicht die Lösung sein

Mfg. Bernd

Hallo Bernd,

wichtig wäre ersteinmal ein sogenanntes Mobbingtagebuch zu führen. Dieses muß, um im Ernstfall auch Gerichtsrelevant zu sein, über ein halbes Jahr geführt worden sein. Darin dokumentierst Du alles was an Persöhnlichen Angriffen auf Dich erfolgte. Datum, Zeit und eventuell Zeugen. Ob die Angelegenheit dann innerbetrieblich oder aber gerichtlich angegangen wird wäre hier noch zu entscheiden. Im Zweifel solltest Du einen Rechtsbeistand hinzuziehen da übereiltes handeln, gerade bei Mobbing, schnell nach hinten losgehen kann.

Gruß
Ralf

Hallo Bernd,

nutze einmal die Suchfunktion, zum Thema Mobbing haben wir schon sehr viel geschrieben. Aber, unkollegiales Verhalten ist kein Mobbing. Viele Menschen fühlen sich gemobbt, müssen aber dann im Rahmen eines Rechtstreites ggf. erfahren, dass hier "lieder" nur unschönes verhalten vorliegt.

Der AG ist hier aber gefordert. Er muss handeln, und zwar auch bei unschönem Verhalten und ganz besonders erst bei Mobbing. Hier ist auch dass AGG ggf. zu beachten.

Suche also gemeinsam mit dem BR ein Gespräch mit dem AG auch unter Hinzuziehung der Personalstelle.