Hallo Janini,

den von Ihnen geschilderten Sachverhalt kenne ich zur Genüge und ja, eine Absage birgt Gefahren, da man nicht weiß, welche Intension die Bewerber (z.B. AGG-Hopper) verfolgen.

Daher haben wir einen Brief entwickelt, der keine klassische Absage ist und immer dann in Absprache mit der SBV zur Einsatz kommt, wenn mindestens drei Angebote/Einladungen zu Vorstellungsgesprächen durch den Bewerber durch Nichterscheinen oder Absagen nicht zustande gekommen sind. Der Brief ist überaus freundlich formuliert und enthält keinerlei Vorwürfe:

Wir bedanken uns für das Interesse an der Ausschreibung und der Bewerbung vom Tag X. Wir bedauern, dass die geplanten Vorstellungsgespräche an DatumX, DatumY und DatumZ zustande gekommen sind. Wir bitten den Bewerber sich bei uns bis TagX unter TelX zu melden, um einen Termin für ein Vorstellungsgespräch zu vereinbaren. Sollten wir bis zur gesetzten Frist nicht von dem Bewerber hören, gehen wir davon aus, dass kein Interesse mehr an der Ausschreibung/der Stelle besteht und würden den Vorgang dann für uns abschließen. Sollte er später wieder Interesse haben, bitten wir den Bewerber sich auf unserer Homepage umzusehen und sich zu bewerben. Wir danken nochmals und wünschen alles Gute.

Damit ist es keine Absage im herkömmlichen Sinn, die uns trotzdem in die Lage versetzt, diese Bewerber im weiteren Verfahren nicht mehr zu berücksichtigen.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen damit ein wenig helfen.

Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Tag.

Mit freundlichen Grüßen