Zielvereinbarung (Allgemeines)

BirgitKE, Berlin, Thursday, 02.02.2006, 12:01 (vor 6667 Tagen)

Hallo, wieder einmal eine Frage aus dem Leben der SchwbV:

Der Arbeitgeber ist an den Personalrat herangetreten zur Einführung von Zielvereinbarungen mit den Mitarbeitern.

Vorerst trifft es die AT-Angestellten, die aber durchaus die Vorgesetzten darstellen und hier fängt es mit meinen Bauchschmerzen schon an.
Damit die Vorgesetzten die "mit Ihnen vereinbarten" Ziele erreichen können, kommen diese ja ggf. auf die Idee sich "Störfelder" anzusehen und zu versuchen diese zu reduzieren/eleminieren, um Ihre Tantiemen zu sichern. Und dies könnte sich sowohl auf die Krankenfehltage als auch leistungsschwächeren Mitarbeiter (nicht notwendigerweise Minderleister) konzentrieren. Da hier nun nicht zwangsläufig Schwerbehinderte in die Zielgruppe geraten, aber es ist auch nicht auszuschließen.

Ab 2007 sollen Vereinbarung dann mit allen Mitarbeitern und somit auch mit den schwerbehinderten Mitarbeitern abgeschlossen werden. In der Theorie ist es natürlich eine zweiseitige Vereinbarung, aber in der Wirklichkeit wird es schwierig sich gegen diese eigentliche Zielvorgabe zu wehren.

Wer hat mit diesem Ansinnen des Arbeitgebers bereits Erfahrungen gemacht > Wir können wir als SchwbV damit umgehen > Worauf können wir uns stützen >

Gruß
Birgit

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MfG
Birgit


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