Wahlvorstand (Wahlen)

WoBi, Thursday, 23.08.2018, 10:27 (vor 2076 Tagen) @ SFliege

Hallo SFliege,

mir ging es hier um die Differenzierung gegenüber anderen Wahlen. Z.B. Betriebsrat, wo Ersatzmitglieder sich durch die Reihenfolge der Stimmenanzahl bei einer Persönlichkeitswahl in einem Wahlvorgang ergeben. Wobei das Geschlecht der Minderheit besonders zu berücksichtigen ist. Oder durch die Reihung auf der jeweiligen Liste bei Listenwahl und nach Stimmauszählung durch die Anzahl der errungenen Sitze. Auch diese Sitzverteilung erfolgt unter Berücksichtigung des Geschlechts der Minderheit. Komplexer ist es z.B. bei der Personalratswahl in Bayern, wo sich die Reihenfolge innerhalb einer Liste bei Listenwahl durch direktes Kennzeichnen von Kandidaten verschieben können und dadurch eine geänderte Reihenfolge der Kandidaten innerhalb der Liste ergeben können. Hier sind zusätzlich die Anteile der Beamten und Angestellten zu berücksichtigen.

Dieses in einem Wahlvorgang kann nicht auf die SBV-Wahl übertragen werden. Dort sind die Vertrauensperson und die Stellvertreter getrennt zu wählen.
Bei der SBV-Wahl sind es zwei getrennte Stimmenauszählungen, dies wird z.B. durch die deutliche Zweiteilung eines Stimmzettels zum Ausdruck gebracht. Der Wahler hat die Vertrauensperson und getrennt die Stellvertreter durch kennzeichnen/ankreuzen zu wählen.
Bei kleineren Betrieben / Dienststellen und einer geringen Anzahl von Kandidaten wird es auf einen Stimmzettel in DIN A4 ggf. A3 erfolgen.

Ich stelle folgendes zur allgemeinen Diskussion:
Ich könnte mir vorstellen, dass es bei einer Vielzahl von Kandidaten für die Wahl einer Vertrauensperson und sehr vielen Kandidaten für die Stellvertretung in einem Großbetrieb / -dienststelle sich zwei getrennte Wahlzettel, farblich unterschiedliche und ggf. in unterschiedlicher Form, für den jeweiligen Wahlvorgang anbietet, um die Übersichtlichkeit / Lesbarkeit für den Wähler zu erhalten. Da alle Kandidaten auf einer Seite darzustellen sind.
Das Feststellen des Ergebnisses würde sich dadurch auch erleichtern.

Stelle mir dabei ein großes Unternehmen vor, in dem der Wahlvorstand beschlossen hat > 20 Stellvertreter zu wählen.

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Gruß
Wolfgang


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