Vor-/Nachteile Einindung Betriebsarzt (Umgang mit Arbeitgeber)

Agora, Sunday, 11.04.2021, 21:02 (vor 1110 Tagen)

Hallo ins Forum,

folgender Fall: AN war in den letzten Monaten > als sechs Wochen erkrankt, nach eigener Aussage hauptsächlich wegen der Arbeitssituation, die ihn beeinträchtigt. Er ist deshalb regelmäßig in ärztlich-therapeutischer Behandlung und arbeitet derzeit wieder.

AG hat in den letzten Wochen versucht Druck auf den AN auszuüben, wodurch sich der AN noch mehr beeinträchtigt gefühlt hat. AN hat dann als Notreaktion den Integrationsfachdienst eingeschaltet, da es keine SBV und keinen Betriebsrat gibt. In diesem Zuge ist dem AG aufgefallen, dass er eigentlich einen Inklusionsbeauftragten bestellen müsste, was er dann in einer Hauruckaktion auch gemacht hat.

Zusammen mit dem IFD und dem "neuen" Inklusionsbeauftragten (selbst kein Schwerbehinderter), gab es dann ein gemeinsames Gespräch. Der Inklusionsbeauftragte wollte in diesem Rahmen Details zur Erkrankung wissen, der AN hat hierzu aber keine Auskunft gegeben.

Der AN wurde nun zum Betriebsarzt "vorgeladen". Welches Verhalten ist hier ratsam, wenn die Zeichen mittelfristig ohnehin auf Trennung herauslaufen? Vorschläge seitens des AN auf Versetzung in eine andere Abteilung wurden vom AG schon abgelehnt, sodass nicht zu erwarten ist, dass sich die Arbeitssituation verbessert.

BEM gab es bisher keines, zumindest waren die vorgenannten Gespräche nicht als solche bezeichnet.


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