Generelles Recht auf Einsicht PA seitens Personalabteilung ...? (Einstellung)

garda, Berlin, Friday, 04.08.2023, 08:46 (vor 273 Tagen) @ Ralf Böttcher

darf der eigene Arbeitgeber und die eigene Personalabteilung, uneingeschränkt Einblick in die Personalakte eines internen Bewerbers nehmen und so z. B. Infos sehen, von dem der Bewerber vielleicht noch gar nichts weiß, z. B. wiederum von einem Zwischenzeugnis, dass zwischenzeitlich ausgestellt wurde, dem Bewerber aber noch nicht vorliegt, weil der Bewerber vielleicht im Urlaub oder krank ist oder sich auf einer Dienstreise befindet ...? Es liegt also z. B. ein Zwischenzeugnis vor, dass dem internen Bewerber noch nicht vorliegt, er es also den Bewerbungsunterlagen nicht beifügen konnte und vielleicht auch nicht gemacht hätte, wenn der Bewerber wissen würde, was drinsteht.

< Darf die eigene Personalabteilung solche Daten also für ein aktuelles Stellenbesetzungsverfahren heranziehen?

Erstmal bis hierher. Das ist ein klassischer Widerspruch und vollkommen unverständlich. Wer etwas selbst erstellt hat soll es nicht kennen? Ob eine Unterlage dem Beschäftigten ausgehändigt wurde oder nicht spielt keine Rolle. Alle eigenen Unterlagen darf der Arbeitgeber verwenden.

Sorry, hab mich vielleicht umnständlich ausgedrückt, aber ich hoffe, ihr wisst, was ich meine!? ;-)

Nein, nicht wirklich.

Wenn sich jemand bei einer anderen Behörde bewirbt, fragt oft diese Behörde den Bewerber nach seiner Einwilligung betr. Einsicht in die Personalakten bei anderen öffentlichen Arbeitgebern.
Muss eine solche Einwilligung intern nicht vorliegen?

Jetzt fragst du etwas vollkommen anderes und wieder verwirrend. Was hat das Wort intern hier zu suchen? Das hat auch mit der Frage oben nichts zu tun. Die Akteneinsicht durch eine andere Behörde bedarf der Zustimmung des Bewerbers. Ohne diese Zustimmung dürften wohl die allermeisten Behörden eine Bewerbung sehr rasch ablehnen weil man davon ausgeht, dass es gute Gründe für den Bewerber gibt hier etwas zu verheimlichen. Meistens sind das erhebliche Fehlzeiten, Disziplinarprobleme und dergleichen. Warum sich ein faules Ei ins Nest legen?

Sorry aber wenn du dich genauso chaotisch bewirbst, wird das wohl kaum etwas werden. Zuerst die Gedanken sortieren, dann schreiben und dabei immer daran denken, dass niemand beim Lesen in deinen Kopf schauen kann. Ein externer muss das Geschriebene verstehen, nicht du.

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Mit freundlichen Grüßen

Michael


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