Hallöchen an Alle ,
Ich habe ein riesiges Problem!

Ein Mitarbeiter soll außerordentlich gekündigt werden. Der Grund: sexuelle Belästigung einer Kollegin am Arbeitsplatz.
Die Kollegin hat detaillierte und recht genaue Angaben dazu gemacht und es war kein Einzelfall. Es ging über einen längeren Zeitraum. Sie öffnete sich ihrem Vater und gemeinsam gingen sie zur Personalleitung. Die Personalleitung nimmt es sehr ernst.

Ich als SBV,habe von der Personalabteilung schriftlich die Aussage der Kollegin und gleichzeitig die außerordentliche bzw. hilfsweise Kündigung für den Kollegen erhalten.

Meine Bestürzung ist gross und ich bin erschüttert, wie so etwas in einem Unternehmen geschehen kann, ohne dass unmittelbare Kollegen etwas mitbekommen.

Beide Kollegen haben einen Grad der Behinderung von 60 bzw. 70%.

Nun meine Fragen:

Sollte ich als SBV, mit beiden Kollegen unabhängig voneinander reden? Sollte ich überhaupt mit ihnen darüber reden? Oder nur im Beisein mit der Personalleitung?

Ich bin ziemlich ratlos, was ich machen soll!

Wie soll ich mich zur Kündigung verhalten? Sollte ich Stellung beziehen oder vom Gebrauch der Verweigerung der Stellungnahme Gebrauch machen? Der Betriebsrat wird keine Stellung dazu beziehen.

Vielen Dank an Euch
LG Dirk