Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse, das gehörte Jahrzehnte zur Bewerbungskultur und war so auch häufig von den Arbeitgebern in den Ausschreibungen gefordert, ohne das es hierzu eine gesetzliche Verpflichtung gab. Wer gute Chancen haben wollte, reichte vollständige Bewerbungsunterlagen ein, wobei der Lebenslauf durchaus als aussagekräftig angesehen wurde.

Mittlerweile werden nur noch Bewerbungsunterlagen gefordert, ohne weitere Aufschlüsselung oder eben nur die Aufforderung bei Interesse eine Bewerbung einzureichen.

Geprüft werden die eingereichten Bewerbungsunterlagen, egal welchen Umfang diese haben. Zu den Bewerbern mit Schwerbehinderung oder Gleichstellung habe ich vorm Vorstellungsgespräch Kontakt und je nachdem wie sich das Bewerbungsverfahren gestaltet, empfehle ich das Ergänzen sinnvoller Unterlagen zum Gespräch. Mittlerweile gibt es ja auch verschiedene Formen von Lebensläufen, von ausführlich hin zu tabellarisch und nur bezogen auf den beruflichen Werdegang.

Persönlich hat der Lebenslauf für mich einen hohen Stellenwert und ich könnte eher auf Arbeitszeugnisse verzichten, deren Aussagekraft häufig untauglich ist.

Gruß
Phönix