Außerordentliche Kündigung

Peter Haas @, Wednesday, 08.09.2004, 17:04 (vor 7172 Tagen)

Hallo,

vorab möchte ich anmerken, daß ich selbst einen GdB
von 50% habe, außerdem bin ich seit 2002
Schwerbehinderten Vertrauensmann in unserem Betrieb.

Nun zu meinem Problem, im Juni 2003 hat mein Chef,
beim Integrationsamt einen Antrag für eine
Betriebsbedingte Änderungskündigung gestellt. Dieser
wurde auf Grund von großer räumlicher Trennung der
beiden Betriebe (ca:145Km) abgewiesen. Im August 2004
hat er einen Antrag auf eine Betriebsbedingte
ordentliche Kündigung gestellt, dieser wurde Aufgrund
meines Amtes abgewiesen. Dann bekam ich am 02.09.2004
den nächsten Antrag in die Hand, diesmal aus
dringenden Betrieblichen Gründen eine außerordentliche
Kündigung. Heute war die Kündigungsverhandlung im
Betrieb, ein Herr Graf vom Integrationsamt war dabei.
So wie die Sache aussieht, (mein Chef behauptet
einfach für mich gebe es in seinem Betrieb keinen
Arbeitsplatz) wird das Integrationsamt zustimmen, da
es sich nicht um einen gesundheitlichen Grund handelt.
Jetzt kommt aber meine Stellung als Vertrauensmann ins
Licht. Es wird wohl zu einem Rechtstreit vorm
Arbeitsgericht kommen.Mich Interessiert jetzt vor
allen Dingen, welche Argumente der Betriebsrat, (steht
auf meiner Seite)vorbringen kann um die Zustimmung zu
verweigern. Ich bin der Meinung das es sehrwohl
Arbeitsplätze (wenn auch besetzt) in unserem Betrieb
für mich gibt. Außerdem wurden erst vor wenigen Wochen
zwei neue Arbeiter eingestellt.
Einen Anwalt habe ich mir auch genommen. So viel ich
weiß, hat der BR ja nur drei Tage nach Eingang der
Kündigung Zeit um einen Widerspruch zu formulieren.
Wäre deshalb für jeden Tip dankbar, besonders in Bezug
auf die Formulierung des Widerspruchs.
Entschuldigt bitte diesen langen Roman, aber die Sache
ist ganz schön kompliziert.

Gruß

Peter


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