Hallo Bernhard und liebe Forumsgucker.
Tschuldige wegen der fehlenden Floskeln, ich war wohl zu aufgeregt und gelobe Besserung.
Zuerst mal wir sind in einer katholisch Einrichtung und orientieren uns nach der MAVO.
Also meiner Meinung nach hat der AG in den vergangenen Jahren wegen dieses MA schon einiges getan. Hilfsmittel wurden seitens des AG finanziert. Mehrere Gespräche haben stattgefunden indem versucht wurde die Probleme zu lösen. (Bei denersten Gesprächen erkklärte mir der Betroffene, er brauche nicht mit bei sein in den Gesprächen, ich solle das doch alleine klären, wäre schließlich meine Aufgabe!!!!) Einschalten des INA. Das SGB IX wurde entsprechend angewandt.
Die Kündigung ist daher nicht abwendbar, da der Kündigungsgrund nicht mit seiner Behinderung/ Krankheit zusammenhängt. Er hat wieder einmal grob fahrlässig gehandelt, und diesmal hat der Arbeitgeber mit Kündigung reagiert. Einige der Vorfälle z. B. nachweisliche Vernachlässigung des Schutzbefohlenem sodass die rechtliche Betreuung sich beschwerte und dies fast zur Anzeige kam. Medikamente (Psychofarmaka) wurden nachweislich nicht verabreicht, obwohl dies med. verordnet wurde. Und zuletzt verschwanden Medikamente, die nach längerem Suchen im Schrank zu finden waren. Der Apothekenbringdienst beschrieb den MA der als einziger zu dieser Zeit auch Dienst hatte, er selbst streitet die Entgegennahme ab.
Der MA zeigte sich sehr unflexibel und fordernd. Selbst die Rechtsanwältin des MA hat ihn zur Kooperation aufgefordert. Das Integrationsamt erklärte hierzu, sie habe in ihrer langjährigen Erfahrung in diesem Bereich keinen solch problematischen Sachverhalt auf ihrem Tisch gehabt.
Die MAV wird sich positiv aussprechen gegenüber der Kündigung. Wie verhalte ich mich dabei. Kann ich mich der Stellungnahme entziehen. Meine Arbeitsweise ist sonst immer für den Schwerbehinderten!!!

MfG Tatjana und Danke für alle Ratschläge!!!!