Kosten für Seminar zu hoch (Seminare / Fortbildung)

SBV2013, BW, Tuesday, 12.03.2013, 12:15 (vor 4067 Tagen)

Hallo,

ich wurde im Februar zur Vertrauensperson der SBV gewählt und wollte dann natürlich zeitnahn auf ein Seminar, um das nötige Handwerkszeug zu lernen.
Auf der Empfehlung meiner Betriebsratskollegen, reservierte ich jeweils einen Platz für meinen 1. Stellv. und mich. Der AG versucht mich aber schon im Vorfeld dahin zu drängen das Seminar eines staatlichen Anbieters zu wählen.

Ich wieß meinen AG in dem Beschluss auch auf § 96 Abs 8 hin.
Ich bekam nach 14 Tagen eine Rückmeldung, dass die Kosten nicht übernommen werden und ich die Seminare beim staatlichen Anbieter besuchen solle.

Der Betriebsrat besucht ausschließlich die Seminare des privaten Anbieters und da gibt es keine Probleme bei der Kostenübernahme.

Kann ich noch mit § 96 Abs 2 und Abs 3 argumentieren>
Denn wenn die SBV laut dem Gesetz die gleiche Rechtsstellung hat wie der BR, dann sollte sie doch auch das gleiche Recht haben auf die Schulungen des gleichen Anbieters zu gehen oder nicht>

Läge hier auch eine Benachteiligung nach § 96 Abs 2 vor>

Es geht natürlich immer um die Verhältnismäßigkeit, aber laut mehreren LAG Beschlüssen ist eine Verhältnismäßigkeit bei den Kosten für den privaten Anbieter gegeben.

Kann mein Stellv. auch auf die Schulung>
Ich habe dieses Jahr noch 29 Tage Urlaub, arbeite 4 Tage die Woche und würde dieses Jahr somit noch 7,25 Wochen urlaubsbedingt ausfallen.

Ich muss dem Anbieter bis zum 22.03 Rückmeldung geben, ob wir am Kurs teilnehmen oder nicht.

Der nächste Kurs des staatlichen Anbieters wäre auch erst wieder im Juli frei.

Ich hoffe ihr könnt mir irgendwie weiterhelfen.

Gruß


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