Vertrauensleute in Krankenhäusern (Allgemeines)

Andrea, Friday, 21.07.2006, 12:06 (vor 6499 Tagen)

Hallo liebe VP-Kolleginnen und Kollegen in Krankenhäusern,
wie siehts denn bei Euch aus mit der Einführung von Präventionsmaßnahmen und Betriebliches Eingliederungsmanagement> Hat hier jemand schon gute Erfahrungen gemacht. Sicher erzähle ich keinem von Euch, dass in Krankenhäusern immer alles anders ist als in anderen öffentlichen Diensten oder auch in der freien Wirtschaft. Insbesondere in Krankenhäusern werden wir Vertrauensleute noch mehr Arbeit bekommen, weil die Leute immer mehr bei bereits schon vorhandener Leistungssteigerung ausgeblutet werden. Sollten die Ärzte nun wirklich ihre Forderungen bekommen, heißt das für die restliche Belegschaft, dass sich sich warm anziehen werden muß. Bei Personaleinsparungen/-Streichungen erfolgt Verdichtung der Arbeit bei gleichbleibendem Gehalt, u.U. aber auch noch weniger, sollten die Häuser zu Sanierungsfällen werden. Bei Millionenbeträgen im Roten Bereich, Tendenz steigend nach ERfüllung der Forderung der Ärzte. Dass dann insbesondere die Leute auch noch auf der Strecke bleiben werden, die jetzt schon Probleme haben, durch ihre gesundheitlichen Einschränkungen und evtl. Leistungsminderungen Akzeptanz zu erhalten, erklärt sich von selbst. Deutliche Anzeichen dafür sind bereits vorhanden. Umso wichtiger erscheint mir daher Prävention und BEM, nur leider ist der Abstand zwischen Theorie und Praxis noch ziemlich groß.
Ich würde mich freuen, wenn sich einige Klinik-Schwerbehindertenvertretungen melden würden. Ihr könnt Euch per email an mich wenden: wundersamewelt@gmx.de
Gruß Andrea


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