Hallo,
erstmal vielen Dank. Meine Person gehört nicht zu den
Betroffenen. Zur Info: In diesen Werkstätten gibt es
für die Behinderten nur die Vertretung von
Werkstatträten. Der entsprechende Werkstattrat weiß im
Grund nicht einmal ob überhaupt eine Gewerkschaft
dafür zuständig ist. In einer aktuellen
Pressemitteilung wurde angemerkt, daß es sich nicht
um "normale" Arbeitnehmer handelt. Arbeitstraining
und Reha-Maßnahmen wird da genannt. Somit sind die
Betroffenen recht hilflos in der Wahl ihrer Mittel.
Obwohl die Arbeitsleistung finanzielle Einnahmen
erwirtschaftet. Ein recht verwzickter Status. Viele
sind psychisch belastet. Somit nicht unbedingt in der
Lage sich gegen Profis der Betriebsleitung in Wort und
Aktion zu wehren. Diese aktuelle Sache wirft eine
grundsätzliche Frage auf: Wie läßt sich die scheinbar
notwendige Verzahnung zwischen Werkstatträten und
Gewerkschaften in der Praxis überhaupt realisieren.
Für mich als Nichtbehinderten eine sehr akutelle Frage.
Gerade diese Menschen brauchen direkten Kontakt zu
Gewerkschaften. Besonders wenn Träger bzw.
Organisationen im Hintergrund existieren die eine sehr
eigene Art von Handhabung in diesen Dingen haben.