Onlinebewerbungen (Einstellung)

rehbach2010, BW, Friday, 02.06.2017, 10:35 (vor 2520 Tagen)

Hallo zusammen,

mich bewegt in den letzen Tagen ein Thema besonders:

Bei uns (öffentlicher Dienst) werden Bewerbungen fast ausschließlich online gemacht.
Bei dem Verfahren wird der Bewerber gefragt, ob er schwerbehindert oder gleichgestellt ist, er kann dann entweder ja, nein oder keine Angabe ankreuzen. Sobald er das Feld ja ankreuzt, öffnet sich ein Fenster in dem auch angezeigt wird, dass die SBV zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird. Sollte er es nicht wünschen, dann kann er ein bestimmtes Feld ankreuzen und es erscheint dann "ich verzichte auf die Beteiligung der SBV"
Ich halte das für manipulativ, aber mein AG will das Verfahren nicht ändern und die Wortwahl auch nicht!

Für mich ist klar, dass im Gesetz der Begriff ".....ausdrücklich ablehnt" steht und auf etwas zu verzichten etwas vollkommen anderes ist!

Leider habe ich bemerkt, dass in der letzten Zeit sehr viele Bewerber dieses Feld angekreuzt haben, da sie dem vermeintlich neuen AG keine Umstände machen wollten Motto: (ich habe zwar eine Behinderung, aber brauche sonst keine Hilfe)

Was meint Ihr dazu?


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