Außerordentliche kündigung! (Kündigung)

David ⌂, NRW, Friday, 27.05.2005, 17:06 (vor 6917 Tagen) @ hackenberger

Du scheinst mir ja eigentlich nicht ein Chaot zu sein.

Denn eine Struktur in Deiner Sache gibt es sicherlich auch für Dich.

Allerdings erscheint mir, wenn ich so lese was Du schreibst, Dir die Angelegenheit über den Kopf gewachsen zu sein.
Und ich unterstelle nun auch Deinem Arbeitgeber sowie anderen...:-( es an Hilflosigkeit in der Sache nicht mangelt. Daher wohl die Kündigung.

So bin ich in dem Glauben dass Du/ Ihr vielleicht eine gemeinsame, ich nenne Sie einmal " Aufarbeitung der vergangenen betrieblichen Ereignisse"
benötigst.

Dies soll allerdings nur eine Empfehlung von mir sein.

Und du solltest dies nicht alleine angehen.

1.Ein rechtliche Absicherung und somit Wahrnehmung Deiner Rechte als schwerbehinderter Arbeitnehmer sollte geregelt sein, auch um eventuelle Verhandlungspositionen (wenn erforderlich) darzustellen.

2. Weitere potentielle Helfer (Integrationsamt / Fürsorgestelle sowie Deine Vertrauensperson schwerbehinderter Menschen im Betrieb, und wenn es sinnvoll erscheint Unterstützung aus dem Bereich der Berufsbegleitenden Dienste Deiner Stadt in Hinblick auf Deine Behinderungen, und auch den Betriebsrat !!)

Als nächstes müsst Ihr dann, wenn Ihr gemeinsam an einem Tisch sitzt, die gegenseitig bestehenden Vorurteile abbauen.

Du solltest Dir dies nicht unbedingt als Kündigungsverhandlung auftischen lassen, sondern wenn es möglich wird als klärendes Gespräch. Nutze wenn Du überfordert wirst Pausen- bzw. Auszeiten.

Es wird schwer, besonders wenn jeder gefordert ist über seinen eigenen Schatten zu springen.


Ich wünsch Dir ein gute Hand für Deine Entscheidung und einen guten Weg für das Gelingen.


Gruß

David


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion