Abteilungsleiter geht gegen SBV mit BR an (Umgang mit BR / PR)

WoBi, Monday, 30.07.2018, 08:56 (vor 2091 Tagen) @ Pernille

Hallo Pernille,

der BR ist eine kollektive Interessensvertretung. Er hat die Interessen von wahlberechtigten „Abteilungsleiter“ oder den Mitarbeiter der Personalabteilung, neben all den anderen Kollegen, zu vertreten. Diese Personen sind nicht der „Gegner“ des BR. Es sind abhängig beschäftigte Arbeitnehmer. Auch wenn die Geschäftsleitung eine Zusammenarbeit mit dem BR-Gremium nicht gerne sehen und dabei Probleme mit der „Loyalität“ bei diesen Personen vermuten.

So wie der betroffene Schwerbehinderte einen BR seines Vertrauens zu einem Personalgespräch hinzuziehen kann, kann dies auch der „Abteilungsleiter“ machen. Die Themen sind allerdings, dann auf seine Person bezogen. Vielleicht hat er persönliche Probleme mit deinem Schreiben?

Ich würde das Gespräch als eine Möglichkeit zur Klärung ansehen und den BR bitten, eine Mediationsrolle einzunehmen. Zeige dem „Abteilungsleiter“ auf, dass die direkte Kommunikation mit ihm eine Chance ist. Die SBV hätte sich auch direkt an die Geschäftsleitung werden können und/oder den Inklusionsbeauftragten.
Eine Gesprächszusage ohne all dem anderen ist ausreichend.

Bedenke:
Was geschrieben ist, bleibt und die Vergänglichkeit des gesprochenen Wortes.
Vielleicht wollen deshalb Arbeitgeber manches einfach im Gespräch „pragmatisch“ lösen.


Tipp:
In der Mail gibt es neben "An:" und "Cc:" auch noch die Adressiermöglichkeit "Bcc:" anzugeben. "Bcc" sind nicht sichtbare Empfänger. Ggf. diese Eingabezeile aktivieren.

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Gruß
Wolfgang


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