Ausbildung (Allgemeines)

Luculus, Friday, 12.03.2021, 08:52 (vor 1134 Tagen)

Bei meinem (öffentlichen) Arbeitgeber durchlaufen mittlerweile auch viele Schwerbehinderte die Auswahlverfahren und in einigen Bereichen zeigen sie sich als die besten Bewerber*innen, weil hoch motoviert. So weit, so prima! Im Zuge von inklusiver Beschulung war das auch zu erwarten.
Grade bei Menschen z.B. mit Autismus, seelischen Erkrankungen... muss mein Arbeitgeber jedoch untersützt werden. Diese jungen Leute haben eben oft spezielle Bedürfnisse. Leider sind im Ausbildungsbereich nicht die Integrationsämter zuständig sondern die Bundesagentur.
Da sind die Verfahren aber so kompliziert und müssen von den jungen Leuten zum Teil selbst initiiert werden. Damit werden Arbeitgebern und Azubis oft solche Hürden in den Weg gelegt dass all die angeblich neunen tollen Gesetze eher Makulatur sind. Als SBV stecke ich da jedes Jahr so viel Engagement rein um damm von der Agentur zu hören dass die Person doch in das Ausbildungsinternat gehen soll und eine weitere Unterstützung nicht möglich ist weil die Agentur nur die Ausbildung im Internat bezahlt. Na toll! :-( Mein Arbeitgeber hat da auch langsam keine Meinung mehr drauf.
All die jungen Leute die gefördert werden müssten sollen erstmal in den Eingangsbereich der Werkstätten ansonsten gibt es keine Unterstützung? Na, das erzähl mal nem 18 Jährigen inklusiv beschulten Realschulabsolventen mit z.B. Asperger Autismus. Es ist zum Brechen und rechtlich kommt man da nicht ran.
Hat vielleicht jemand ne Idee für mich?


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