Antrag auf orthopädischen Stuhl (Hilfsmittel)

Petramäuschen, Berlin, Wednesday, 17.12.2008, 09:13 (vor 5612 Tagen) @ Diana

Hallo Diana,

um die lange Wartezeit zu überbrücken, ist vielleicht der Arbeitgeber bereit, in Vorleistung zu gehen> Der Mitarbeiter könnte beim Arbeitgeber die Kostenübernahme für den Stuhl beantragen, und erklären, dass bei der DRV ein Verfahren läuft. Zusätzlich unterschreibt er eine Abtretungserklärung, d. h., wenn die DRV irgendwann zahlt, gibt der Mitarbeiter das Geld an den AG weiter. Ein freundlicher Hinweis an den AG, dass er gegenüber seinen MA eine Fürsorgepflicht hat, zur Prävention verpflichtet ist, und gerade für schwerbehinderte MA in zumutbarem Rahmen auch zur Einrichtung eines behindertengerechten Arbeitsplatzes verpflichtet ist, kann man ja noch nachschieben.

Für die Bewilligung des Antrages bei der DRV hilft es auch, wenn zusätzlich der betriebsärztliche Dienst eine befürwortende Stellungnahme abgibt. Zusätzlich ist ein detaillierter Kostenvoranschlag sehr hilfreich, aus dem die Besonderheiten des benötigten Stuhls hervorgehoben werden, so dass ersichtlich ist, dass ein "normaler" Stuhl nicht ausreicht. Mit diesen genannten Unterlagen habe ich es für eine Kollegin gerade geschafft, dass die Kosten für den Stuhl komplett übernommen wurden. (Bearbeitungszeit bei DRV ca. 2 Monate)

Viel Erfolg
Zuli


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