Zwangspensionierung (Kündigung)

Claus-Peter Kornalewski, Monday, 12.12.2005, 15:56 (vor 6719 Tagen) @ Traktor

Lieber Kollege,
es gibt auch im ö.D. bessere und schlechtere Arbeitgeber.
Ich bin - Gott sei Dank - bei dem besseren, meiner Sparkasse.
Bin 58,5 Jahre alt, seit fast 40 Jahren dort beschäftigt, war
stv.Abt.Leiter (ständ.Vertreter nach BAT II Fg.10) in einer Abt. mit ca. 70
Mitarbeitern. Ich war Personalratsmitglied und gleichzeitig Vertreter der
Schwerbehinderten. Jetzt bin ich "nur" noch 2.stv.Schwerb.-Vertreter.
Am 3.12.1996 mußte ich meinem obersten Chef von meiner chron.Erkrankung
(Parkinson) berichten. Ich tat es freiwillig und habe immer mit offenen
Karten gespielt.
Trotzdem haben sie mich zum stv.Abt-Leiter befördert.
Als ich jetzt vor ein paar Monaten die Reißleine ziehen mußte (der Streß auf
diesem Platz war extrem hoch), schuf man im Stab für mich eine Stelle bei gleicher Vergütung und nicht so stressigen Aufgaben.
Kann man sich dafür nicht auch einmal bedanken> Ich tat dies, und die hohen Herren haben sich darüber auch gefreut.
Jetzt kam für mich das Problem der Tarifveränderung zum 1.10.2005.
Vorher 6 Monate Gehalts-Lohnfortzahlung, jetzt nur noch 6 Wochen.
Da ich über den 30.9. - 1.10. krankgeschrieben war -wirklich Zufall-,
habe ich die Lohnfortzahlung immer noch, da ich seit Mitte Sept.krank geschrieben bin.
Ich muß die Zeit bis zum 30.6.2007 noch überstehen, damit ich ohne Abschlag "in Rente" gehen kann.
Bloß wie ich die Zeit überstehen soll, wenn ich im Jan-Febr. wieder arbeiten werden kann, weiß ich auch noch nicht.Aber es gibt sicher wieder eine Lösung.
Vielleicht hat jemand von Euch ja auch einen Vorschlag für mich>
Ich würde mich sehr darüber freuen.


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