Stellvertreter weigert sich zu arbeiten (Freistellung)

Kasandra, Wednesday, 10.09.2025, 21:06 (vor 57 Tagen) @ Lady

Hallo Lady,

zu Deiner Frage fällt mir noch ein:

Vor 6 Monaten ist die Dame hinzugekommen. Jetzt bitte korrigiert mich - sollte ich falsch liegen - man weiß ja auch nicht alles zu 100% - aber m. W. nach gibt es in der SBV keine "Nachrücker" wie beim BR / PR.

Daher verstehe ich dann dies nicht. Lerne aber gerne dazu und lasse mich belehren.

Nächster Ansatz: Die Stellv. ist ja wohl freigestellt. Dann kann man sich nicht im HO verkriechen.
- die VP sollte im Gespräch mal einfordern was die Stellv. den ganzen Tag im HO macht!
Denn aus meiner Sicht kann man seine SBV-Arbeit nicht im HO machen. Manche Aufgaben gehen, aber wie sollen Anträge z. B. auf Schwerbehinderung, Gleichstellung etc. gestellt werden? Oder kommen die MA zu ihr in das HO???
Oder wie steht sie MA beim BEM bei? Über Videotelefonie? Wenn ja, dann sorry, Aufgabe verfehlt!

Die SBV Arbeit besteht aus meiner Sicht aus hoher Präsenz für die MA! Und so siehst Du dies ja aus praktischer Arbeit auch.

Ebenso verstehe ich, dass Du auch das gesamte Team der SBV gleich behandeln möchtest, da alle schwerbehindert sind und Du diese (was ich auch für absolut richtig halte) - vor Überforderung schützen möchtest.

- gibt es eine BV (Betriebsvereinbarung etc.) welche den Anteil Präsenz zu HO regelt? Wenn ja, mal auswerten und auch als Grundlage zum Gespräch nehmen

- prüfen: gibt es für die Stellv. einen Vertrag / schriftl. Abkommen nur im HO zu arbeiten?

- wenn nein, Präventionsverfahren einleiten - denn das muss ja geklärt werden, dass ein MA dauerhaft im HO sitzt (ist doch schade, persönl. Kontakte mit Kollegen/innen, geringerer Informationsfluss und die Arbeit ist doch auch ein Faktor von sozialen Kontakten und tut üblicherweise gesunden und erkrankten AN gut (außer man hat z. B. eine Angst-Diagnose o. ä. in der Richtung).

- bist Du direkt weisungsbefugt - einschalten auch im Rahmen der Prävention des Werks-/Amtsarztes, der kennt alle Arbeitsplätze und soll eine arbeitsmedizinische Untersuchung machen und eine Empfehlung geben. Dann siehst Du auch klarer.

Auch schließe ich mich dem Hinweis an: Kontaktaufnahme zum Inklusionsamt bzgl. dieser Angelegenheit.

Nächste - aber nicht so gute Alternative: Aussitzen bis zur nächsten Wahl in 2026. Aber das ist noch sehr lange.

Und dann ist auch zu beachten; gehst Du mit Deinen Stellies auf eine Liste oder jeder einzelnd?

Wollt ihr es aussitzen bis zur nächsten Wahl, dann mache vor der Wahl eine SB-Versammlung und gib den "Guten" Stellies Raum Werbung auf Wiederwahl. Sorry, dann ist es halt "Strategie & Taktik"!

2.200 SB´s und GLs sind schon eine Hausnummer und da muss das Team wirklich funktionieren und fein im Sinne der MA zusammen arbeiten. Da bin ich voll bei Dir.

Die MA haben ein Recht auf eine korrekte und vollumfängliche Betreuung / Beratung etc.

Viele Grüße und viel Erfolg!

Kasandra


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion