COVID 19 Spezieller Schutz für Risikogruppen (Allgemeines)

Vertigo, Saarland, Monday, 20.04.2020, 14:23 (vor 1475 Tagen)

Hallo zusammen,

leider muss ich mich heute mal an unser tolles Forum wenden.
Ich habe mit unserem Personaldirektor gesprochen, weil ich hier in unserer Klinik für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die zu den sogenannten Risikogruppen gehören (Lungenerkrankung/Immungeschwächt) und die arbeiten kommen, schützen will.
Habe dies natürlich mit der Fürsorgepflicht und der Pflicht, Schutzmaßnahmen zu ergreifen, begründet.
Chronisch Erkrankte benötigen einen spezielleren Schutz.

Ich wollte mich im Rahmen der Fürsorgepflicht und den gesetzl. Schutzmaßnahmen dafür einsetzen, dass betroffene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im patientennahen Bereich arbeiten (auf Normalstation, nicht auf COVID Stationen oder in COVID Zimmern) den besseren Mundschutz, also die FFP 2 Maske bekommen.

Das Tragen eines normalen Mundschutzes ist natürlich für alle Pflicht, aber die Experten sagten, dass ein normaler chirurgischer Mundschutz nur das Gegenüber schützt und nicht den Träger selbst.
Insofern müssten doch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit chron. Erkrankungen besser eine FFP 2 Maske tragen, um selbst besser geschützt zu sein.

Ich habe auch schon auf der Seite des RKI nachgeschaut, aber nix Relevantes- keine besonderen Empfehlungen gefunden, außer die allgemeinen Schutzempfehlungen für den Pflegebereich.

Unser betriebsärztlicher Dienst ist leider der Meinung, dass ein normaler Mundschutz auch für die Risikogruppen auf den normalen Stationen ausreicht.
Außerdem sei das Atmen durch diese Masken für beispielsweise die Lungenerkrankten noch erschwerter.
Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht?

Mich interessiert, wie es in anderen Kliniken gehandhabt wird?
Ich bin ziemlich verzweifelt, weil ich nichts in der Hand habe und bin sehr gespannt auf eure Antworten.

Vielen Dank im Voraus

--
Gruß
Vertigo


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion