Verehrte Mitleser!

Ich bin an eurer Meinung zu folgender Problemstellung interessiert:

Der Betrieb in dem ich als Schwerbehinderter arbeite, ein Krankenhaus in kommunaler Trägerschaft, plant aufgrund der immer schwieriger werdenden
Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen, einen Zusammenschluß mit einer
Großklinik. Die Voraussetzungen für die Gründung einer neuen
Trägergesellschaft sollen bereits ab nächstes Jahr erfolgen.
Wie zu erfahren war, sollen im Laufe der nächsten Jahre nach und nach etwa ein Drittel aller Arbeitsplätze eingespart werden.

Frage: Welche Regelungen gelten für betriebsbedingte Kündigungen bei Betriebszusammenschlüssen>

Da ich als schwerbehinderter Mitarbeiter im Servicebereich mittelfristig natürlich auch um meinen Arbeitsplatz fürchten muß,überlege ich mir ob ich mich nicht möglichst frühzeitig nach Alternativen umschauen soll.
Die Bedingungen um neue Arbeit zu finden sind, wie wir alle wissen,
beileibe nicht rosig. Trotzdem könnte das eine bessere Strategie darstellen als abzuwarten und zu schauen wie sich alles entwickelt und hoffen, daß es einen letztlich nicht trifft.
Andererseits kann ich zum gegenwärtigen Zeitpunkt auch nicht abschätzen,
ob meine zukünftigen Bemühungen um einen anderen Arbeitsplatz vom jetzigen Arbeitgeber nicht negativ aufgenommen werden. Bei einem Bewerber mit Behinderung wird sich ein neuer Arbeitgeber eher mal beim alten erkundigen wollen und dieser erhält dann damit Kenntniss von meinen Bemühungen.

Wie ist eure Meinung zu diesem Sachverhalt und welche Strategien würdet ihr
evtl. vorschlagen.

Vielen Dank im voraus für Eure Beiträge.

Gruß
Martin