Klage vor dem Sozialgericht - Aussicht auf Erfolg? (Antragstellung / Widerspruch)

hackenberger, Tuesday, 03.10.2006, 11:11 (vor 6423 Tagen) @ Andrea

Hallo,

ihr habt ja alle auf eine Art Recht. Eine Klage vor Gericht, egal welcher Art und aus welchem Grunde und vor welchem Gericht, sollte immer überlegt werden. Oftmals ist es besser sich ohne Gericht zu einigen bzw. eine Lösung zu finden. In unserm Thema ist dieses, zu überlegen und zu prüfen, bringt eine Klage etwas oder ist es sinnvoller im Rahmen einer Neufeststellung ein besseres Ergebnis zu erzielen. Auch bei diesen Überlegungen kann der VdK beraten helfen und macht dieses auch.

Ganz wichtig ist es, zum einen mit entsprechenden Fachärzten die gesundheitlichen Beeinträchtigungen ausführlich zu besprechen und sich auch in ausführlichen Befundberichten bestätigen zu lassen. Bitte hierbei darauf achten, dass wirklich alle Beeinträchtigungen bewertet werden. Denn ich stelle oftmals fest, dass nicht unbedingt alle bewertet werden. Doch bei einem Feststellungsverfahren werden vom Versorgungsamt zum einen nur beantragte Beeinträchtigungen bewertet und es wird auch nicht die „Krankheit“ sondern deren negative Auswirkung im Vergleich zu einer gesunden Person gleicher Altersgruppe bewertet.

Ich erkläre dieses Betroffenen immer wie folgt:

Ein Antrag auf Feststellung eines GdB bei einer junge Frau zwischen 20 und 30 Jahren mit Kinderwunsch welche auf Grund einer gesundheitlichen Störung (Krankheit) keine Kinder bekommen kann wird im Feststellungsverfahren anders bewertet als ein Antrag einer Frau mit gleicher gesundheitlicher Störung (Krankheit) in einem Alter von > 50 Jahren bzw. auch einer jungen Frau ohne Kinderwunsch.

Bitte auch immer Befundberichte von Fachärzten und keine Zusammenfassungen dieser von Hausärzten und bitte diese Berichte auch selbst einmal durchlesen und prüfen sind auch wirklich alle Fakten entsprechend den empfundenen Beeinträchtigungen behandelt/bewertet/besprochen.

Auch die seelichen!!>>!!

Ich musste leider auch schon feststellen, dass Ärzte etwas vergessen hatten. Ärzte sind halt auch „nur“ Menschen.


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