Schwerbehindertenversammlung - ein Muss??? (Allgemeines)

Claudia Jacobs @, Erfurt, Wednesday, 10.01.2007, 09:24 (vor 6333 Tagen) @ hackenberger

Hallo Bernhard,

danke für Deine Antwort. Daraus schließe ich, dass wir wohl die letzten Jahre was verkehrt gemacht haben. Wir haben nur eine Gesamt-SBV in der Firma und keine örtlichen SBVen. Das hat sich einfach dadurch ergeben, weil an den einzelnen Lokationen zu wenig Schwerbehinderte sind, um eine eigene örtliche SBV zu gründen. Das würde lediglich in "meiner" Lokation (Erfurt) möglich sein, wo 19 Schwerbehinderte/Gleichgestellte an einem Ort sind. In den anderen, kleineren Lokationen sind es nur 1-2 Mitarbeiter jeweils. Deshalb haben wir als G-SBV sozusagen die Aufgaben der örtlichen SBV (die es nicht gibt) mit übernommen und auch die Jahresversammlung bisher durchgeführt haben. Probleme, die einzelne schwerbehinderte Mitarbeiter betreffen, werden meist über den örtlichen BR an uns herangetragen, teilweise auch von den Mitarbeitern selbst, weil sie uns und wir sie ja mittlerweile gut kennen. In "meiner" Lokation kommen die Mitarbeiter immer direkt zu mir und ich bin sozusagen auch Schnittstelle zum örtlichen BR, weil ich dort selbst Mitglied bin.

Ehrlich gesagt bin ich nun etwas verwirrt, ob wir das so richtig machen, aber so läuft es mittlerweile seit 5 Jahren (mit Wissen und Einverständnis des Arbeitgebers, der Betroffenen selbst und aller involvierten Ämter). Bisher fanden das so alle ok, sicher auch aufgrund der internen Strukturen in unserer Firma (100%-ige Tochter der IBM). Auch in SBV-Schulungen, die wir regelmäßig besuchen, haben wir nichts Gegenteiliges gehört.

Was meinst Du>
Herzliche Grüße aus Erfurt,
Claudia


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